#3 Special | Startschuss für die E-Rechnung: Was ab 2025 Pflicht wird
In dieser Folge werfen wir einen Blick auf die E-Rechnung und ihre Einführung durch das Wachstumschancengesetz.
💬 Tomas Di Stasio – Kanzleiinhaber seit 2009, Steuerprofi durch und durch.
💬 Lea Bott – 21 Jahre, seit 2020 im Team, liebt Jahresabschlüsse und Triathlon.
💬 Niclas Hamann – 26 Jahre, IT-Fan, leidenschaftlicher Koch, kümmert sich um Fibu und Lohn.
Was steckt hinter der E-Rechnung, wie funktioniert sie, und warum wird sie für Unternehmen immer wichtiger?
Was ist die E-Rechnung?
- Drei Typen: ZUGFeRD, XRechnung und IPI.
Relevanz der Formate: ZUGFeRD ist lesbar, während für die XRechnung spezielle Programme notwendig sind. Diese Art kommt vor allem bei öffentlichen Aufträgen vor.
Wer ist betroffen?
- Ab Januar 2025 muss jedes B2B-Unternehmen in der Lage sein, E-Rechnungen zu empfangen – ein einfaches E-Mail-Postfach reicht für den Start.
- Kleinbetragsrechnungen (unter 250 €) und Fahrscheine bleiben vorerst ausgenommen.
Phasen der Einführung:
- Ab 1. Januar 2025: Übergangsregelungen für Unternehmen, die bereits digital aufgestellt sind.
- Bis 2027: Erweiterung der Pflicht auf weitere Unternehmen.
- Ab 2028: E-Rechnung gilt für alle – auch für Kleinunternehmer.
Herausforderungen und Chancen:
- Anpassung von Prozessen: Weiterverarbeitung und revisionssichere Archivierung müssen berücksichtigt werden.
- Druck durch größere Unternehmen: Viele haben bereits vollständig auf E-Rechnung umgestellt.
- Software-Fähigkeiten prüfen: Keine Rechnungen mehr über Word oder Excel, sondern über kommerzielle Anbieter erstellen.
Lernen vom europäischen Ausland:
In vielen Ländern ist die E-Rechnung längst Standard – mit Vorteilen wie weniger Arbeitsschritte und fehlerfreier Verbuchung.
16 Minuten 15 Sekunden
02:28 Wen betrifft die E-Rechnung?
06:30 Welche Pflichten haben Unternehmen?
07:46 Chancen für neue Prozesse
08:20 Anforderungen von Unternehmen
10:46 Die richtige Software auswählen
11:25 Übergangsregelungen
14:19 Vorteile von E-Rechnungen